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2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
- Diaschau starten2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1Herzlich willkommen in Marokko. Gönn Dir erst mal einen Marokkanischer Minztee.
Marokko - ein Land der Gegensätze. Hier treffen Orient und Okzident aufeinander. Europa, Afrika, Arabien. Von allem etwas. Ich hatte im Frühsommer 2022 die Gelegenheit zwei Wochen dieses Land zu bereisen. Von den 4 Königsstädten über die Straße der Kashbas bis zu den Sanddünen von Erg Chebbi, über das Atlasgebirge zum Mittelmeer, entlang der Atlantikküste. Trotz vieler Einschränkungen dank COVID-19 und dadurch noch geschlossener Sehenswürdigkeiten hatte ich viele tolle Erlebnisse und noch mehr sehenswerte Fotos. Die besten davon habe ich hier in dieser Diaschau zusammengestellt.
Teil 1 führt von Marrakesch über die Straße der Kasbahs in die Wüste und weiter in den Atlas nach Ifrane.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Unsere Reise beginnt in Marrakesch. Eine aus Stampflehm erbaute Stadtmauer umschließt die Medina. Sie wurde 1126-1132 unter dem Almoravidenherrscher Ali ben Youssef, dem Neffen des Stadtgründers, erbaut.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Atelier von Jacques Majorelle. Der Maler ließ sich 1919 in Marokko nieder. 1923 entstand der Garten, 1926 der Pavillon mit dem Atelier. Teile des heutigen Gartens stammen noch von ihm.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Der Jardin Majorelle verwilderte nach dem Tod des Malers. Yves St. Laurent und sein Partner kauften die Anlage 1980 und restaurierten sie.
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Gedenkstein für Yves St. Laurent und Pierre Bergé, deren Asche hier im Garten verstreut wurde.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Im Gegensatz zum anderen Moscheen ist die Kutoubia-Moschee freistehend und von Gärten wie dem Lalla Hasna Park umgeben.
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1147 eroberten die Almohaden Marrakesch. Ihr erste Kalif Abd el Mu_Min ließ den Palast der Vorgängerdynastie abreisen und an seiner Stelle eine Moschee aus Stampflehm errichten. Wegen einer fehlerhafte Ausrichtung nach Mekka wurde sie 1257 bereits wieder abgerissen.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Das Minarett hat eine Höhe von 77 m bei einer Seitenlänge von 12,8 m. Es wurde 1199 aus Sandstein erbaut. Heute ist es das Wahrzeichen Marrakeschs. Im Innern befindet sich eine Rampe, so daß man zu Pferd zu Spitze gelangen könnte.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Menara Park und Pavillon. Der namensgebende Pavillon stammt aus der Zeit der Saadier. Leider ist das imposante Atlasgebirge im Hintergrund heute nicht sichtbar. Das Bassin dient zur Bewässerung und als Trainingsgelände für Soldaten.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Der Ehrenhof im Bahia Palast ist der älteste Bauabschnitt. Er wird von den Wohnungen der bis zu 80 Konkubinen des Großwesirs umrahmt.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Der Bahia-Palast wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jhr. unter dem alawidischen Großwesir Si Moussa begonnen und von seinem Sohn vollendet. Si Moussa wurde als Sklave geboren und stieg zum zweitmächtigsten Mann im Land auf.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Unter den Saadiern war Marrakesch die Hauptstadt Marokkos. Auf dem Gelände der Kasbah Moschee bestatteten sie von 1557 bis 1664 ihre Familienmitglieder. Der erste Sultan der nachfolgenden Alawiden-Dynastie ließ die Gräber mit einer hohen Mauer umschließen, um die Erinnerung an sie zu tilgen. Erst 1917 wurde die Anlage wiederentdeckt.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Das Bab Agnaou gilt als das schönste Stadttor Marrakeschs - wenn es nicht gerade restauriert wird.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Blick über den Djemaa el Fna am Beginn des Souks. Der Platz der Toten, in anderer Übersetzung Platz der Geköpften, war früher die Hinrichtungsstätte der Stadt. Heute ist er vor allem am Abend lebendiger denn je.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Impressionen aus dem Souk, d.h. Markt. Bunt, laut und voller exotischer Gerüche. Eindrücke, die für immer bleiben.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Hier gibt es alles, selbst lebende Tiere. Dieser Vogelhändler ist aber wohl nicht aus Tirol.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Gnaoua-Musiker auf dem Djemaa el Fna. Die Gnaoua sind Nachkommen afrikanischer Sklaven. Sie waren ursprünglich eine Sufi Bruderschaft und haben einen eigenen Musikstil. Hier unterhalten sie nur noch die Touristen(gegen gute Bezahlung natürlich). Wer sie richtig hören will, muß auf das Gnaoua Festival in Essaouria.
2022 - Kasbahs, Kamele, Königsstädte - Teil 1
Kutschfahrten für Touristen, denen die Wege in der Medina zu anstrengend sind.
Auf nach Mollywood
Der Col de Tichka (marok. Tizi-n-Tichka) im Hohen Atlas ist der höchste befahrbare Pass Marokkos. Sein Name bedeutet soviel wie „gefährliche Bergweide“. Mit 2260 m ist er der höchstgelegene Platz unserer Reise.
Auf nach Mollywood
Ait-Ben-Haddou (Sippe des Sohnes von Haddou) liegt im Tal des Assif Mellah. Blick vom Flußbett auf die gesamte Anlage. Sie ist seit 1987 Weltkulturerbe. Viele Filme (u.a.Königreich der Himmel und Gladiator) wurden hier gedreht. Die Bewohner sind stolz darauf.
Auf nach Mollywood
Eingang der Atlas Studios. Die viele Drehorte und Studios brachten der Gegend den Namen „Mollywood“ ein.
Auf nach Mollywood
Der F-16-Kampfjet aus dem Film „Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“ mit Michael Douglas steht neben vielem anderem im Außengelände.
Auf nach Mollywood
Ein Mobilfunkmast als Palme getarnt.
Die Straße der Kasbahs
Die Kasbah Taourirt in Ouarzazate. Hier beginnt die Straße der Kasbahs.
Die Straße der Kasbahs
Die Karte des Dadestals. Die Straße der Kasbahs geht entlang des Tals bis Boumalne, danach über den Anti-Atlas bis Tinerhir(Tinghir).
Die Straße der Kasbahs
Die Kleinstadt Boumalne du Dadès ist das Zentrum des Tals der Rosen. Man ist sehr stolz darauf. Überhaupt sind die Marokkaner ein stolzes Volk.
Die Straße der Kasbahs
„Alte Kashbah“ in Tinghir, erbaut um 1919 von Thami El Glaoui, damals Pascha von Marrakesch.Als Verbündeter der Franzosen beherrschte er während dem Protektorat weite Teile Südmarokkos. Als er selbst König werden wollte, wurde er gestürzt.
Todra-Schlucht
Der Todra-Fluß durchschneidet nördlich von Tinghir das Atlasgebirge. Dabei bildet er eine bemerkenswerte Schlucht von 600 m Länge. Bis zu 300 m ragen die Felsen der Schlucht in die Höhe. An der engsten Stelle sind sie grade mal 10 m auseinander. Der Talgrund liegt auf 1400 m über dem Meer.
Todra-Schlucht
Am Eingang der Schlucht gibt es einen Campingplatz. Hier beginnen die Wander- und Klettertouren. Die Straße wird flußauf ab hier zu einer Schotterpiste.
Todra-Schlucht
Vor einigen Jahren kamen in diesem Hotel bei einem Felssturz mehrere Menschen ums Leben. Die Brocken liegen immer noch da.
Rissani und die Wüste
Rissani, eine eher unbedeutende Stadt, ist die Heimat der seit 400 Jahren regierenden Alawiden-Dynastie. Daher wird viel in die Stadt investiert.Die Gegensätze kann man hier am Stadttor sehen.
Rissani und die Wüste
In der Stadt liegt das Mausoleum für Moulay Ali Cherif, des im Jahr 1659 in Rissani verstorbenen Begründers der Alawiden-Dynastie. (S)cherif ist ein Ehrentitel für alle männlichen Nachfahren des Propheten Mohammed. Dies gilt daher für alle marokkanischen Könige.
Rissani und die Wüste
Nahe der Stadt Erfoud beginnt mit den Sanddünen von Erg Chebbi die Sahara. Sie ziehen sich ca. 22 km in Nord/Süd- und 5 km in Ost/Westrichtung, erreichen eine Höhe bis zu 150 m. Die Farbe des Sandes ändert sich je nach Wetter und Tageszeit.
Rissani und die Wüste
Rückkehr einer Touristenkarawane nach Merzouga, das Touristenzentrum am Erg Chebbi. Hier gibt es ein Basiscamp für mehrtägige Touren.
Durchs Atlasgebirge
Der 1971 erschaffene Hassan-Addakhil-Stausee am Südrand des Hohen Atlas hat eine Kapazität von 320 Millionen Kubikmeter. Durch die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre, durch Undichtigkeit des Untergrunds und durch starke Verdunstung ist er inzwischen erheblich geschrumpft.
Durchs Atlasgebirge
Auf einer Strecke von 80 km durchschneidet der Oued Ziz in mehreren Schluchten das Atlasgebirge.
Durchs Atlasgebirge
Auf dem Tizi-n-Talghaumt Pass. In dieser Höhe wachsen nur noch Atlas-Zedern und Steineichen.
Durchs Atlasgebirge
Überall im Atlasgebirge gibt es unzählige Storchennester.
Durchs Atlasgebirge
Der Jbel Mischliffen ist ein erloschener Vulkan. Wo jetzt alles grün ist, liegt im Winter eines der bekanntesten Skigebiete Nordafrikas.
Durchs Atlasgebirge
Berberaffen, auch Magot genannt, sind die einzige Makakenart außerhalb Asiens. Ihr Hauptgebiet liegt im Hochgebirge von Marokko und Algerien. Bei Ifrane gibt es für sie ein Schutzgebiet.
Durchs Atlasgebirge
Der „Löwe von Ifrane“. Die Skulptur zeigt einen (ausgestorbenen) marokkanischen Berglöwen. Sie stammt aus der Zeit der 2. Weltkriegs.
Marokko1