2024 - Pura Vida - Teil 1
- Diaschau starten2024 - Pura Vida - Teil 1Pura Vida – Herzlich willkommen in Costa Rica. Unsere Reise beginnt in der Hauptstadt San José.
Pura vida in Costa Rica. Hier erlebt man das pure Leben. Beginnend in der pulsierenden Hauptstadt San José, durch das zentrale Hochland mit über 3000 m hohen Bergen bis zur südlichen Pazifikküste und weiter zum bekanntesten Vulkan des Landes, dem Arenal. An diesem Ort endet der erste Teil der Reise.
Hauptstädte Costa Ricas
San José ist die Hauptstadt Costa Ricas. Die Stadt liegt auf 1700 m Höhe im zentralen Bergland. In der Region leben heute über 3 Mio. Menschen, d.h ¼ der Bevölkerung. Jedes Jahr findet ein Stadtmarathon statt. Start und Ziel sind vor der Kathedrale von San José.
Hauptstädte Costa Ricas
Das Nationaltheater wurde 1891 erbaut. Damals hatte die Stadt gerade 19.000 Einwohner. Der Bau steht für den Nationalstolz und die Aufbruchsstimmung damals. Eröffnung war 1897 mit Goethes Faust.
Hauptstädte Costa Ricas
Das Edificio Metalico wurde 1892 im neoklassizistischen Stil von dem französischen Architekten Charles Thirio entworfen. Es ist komplett aus Eisen erbaut, dem damals beständigsten Baumaterial. Die Herstellerfirma hat auch den Eiffelturm gebaut. Heute ist es eine Schule.
Hauptstädte Costa Ricas
Die Mercado Central(Markthalle) von San José, gegründet 1880, ist noch immer in Betrieb. Heute ist sie ein Touristenmagnet.
Hauptstädte Costa Ricas
Hier gibt es alles, Obst, Gemüse Fisch, Haushaltswaren, aber auch jede Menge Souvenirs für Touristen.
Hauptstädte Costa Ricas
Kleidung – und was ist das?
Hauptstädte Costa Ricas
Die ehemalige Kaserne war das Hauptquartier des Militärs. Noch der Auflösung des Militärs 1949 ist sie heute das Nationalmuseum Costa Ricas.
Hauptstädte Costa Ricas
Präkolumbische Steinkugeln, gefunden in der Provinz Punta Arenas. Es handelt sich vermutlich um Statussymbole. Eine zeitliche Einordnung der Kugeln in die Zeit zwischen 600 und 1200 n. Chr. Gilt heute als wahrscheinlich.
Hauptstädte Costa Ricas
Solch reich verzierten Metate(Mahlsteine) wurden nur zu rituellen Zwecken für Maisopfer verwendet. Sie belegen ab 300 n.Chr. Mais als Hauptanbau in Zentralamerika.
Hauptstädte Costa Ricas
Goldschatz aus präkolumbischer Zeit. Solchen Funde verdankt Costa Rica(=„reiche Küste”) seinen Namen.
Hauptstädte Costa Ricas
Der Schmetterlingsgarten im überdachten Innenhof des Nationalmuseums. Hier gibt es die meisten Schmetterlingsarten des Landes. So gesehen kann man sich die Fahrt in die Parks sparen.
Hauptstädte Costa Ricas
Der Zebrafalter(Heliconius charithonia) kommt auf dem ganzen amerikanischen Kontinent vor.
Hauptstädte Costa Ricas
Der Blaue Morphofalter ist der bekannteste Schmetterling des Landes.Seine Spannweite beträgt bis zu 120 mm. Die blaue Farbe entsteht durch Lichtbrechung auf der schuppigen Oberfläche der Flügel. Dies ist deutlich durch die Verfärbungen im Foto zu erkennen.
Hauptstädte Costa Ricas
Die Ruine der Kathedrale St. Jakobus in Cartago, der ersten Hauptstadt Costa Ricas. Sie wurde 3 mal aufgebaut und jedes mal durch ein Erdbeben zerstört.
Hauptstädte Costa Ricas
Das Innere der Kathedrale ist heute ein beliebter Park.
Hauptstädte Costa Ricas
In Cartago steht jetzt eine neue Kathedrale, die Basilika Nuestra Señora de los Ángeles aus dem Jahr 1926. Die Legende besagt, daß ein Bauernmädchen an dieser Stelle eine Marienstatue fand und daher nach der letzten Zerstörung die Kathedrale hier erbaut wurde.
Hauptstädte Costa Ricas
Der Altar der Basilika mit der Monstranz. Sie enthält „La Negrita“, eine schwarze Madonna. Tiefgläubige Menschen nähern sich ihr nur auf Knien. Am 2.August findet ihr zu Ehren jedes Jahr eine große Wallfahrt statt.
Im Hochland
Panoramablick über das Orosi-Tal. Es liegt am Vulkan Irazú und beinhaltet die älteste Kirche Costa Ricas. Hier ist das Zentrum des Kaffeeanbaus. Das Bild kann auch als Panoramabild betrachtet werden.
Im Hochland
Costa Rica ist bekannt für seinen Kaffee. Hier noch unreife Kaffeekirschen.
Im Hochland
Kaffee stammt ursprünglich aus Afrika. Nach Costa Rica kam er Anfang des 19.Jh. Als Zierpflanze. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Kaffee zum wichtigsten Exportgut des Landes geworden. Durch Überproduktion brach der Markt zusammen. Inzwischen versucht Costa Rica mit einer Neuzüchtung eigene Wege zu gehen.
Im Hochland
Der Irazú ist der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Gipfel liegt auf 3432 m. Heute steht hier oben ein Sendemast.
Im Hochland
Im Krater „Playa Hermosa“, dem ältesten Krater des Vulkans. Er hat eine Ausdehnung von 2200 m. Darin befinden sich zwei weitere, neuere Krater. Wo jetzt schwarzer Sand liegt, ist bei genügend Regen ein See aus Wasser.
Im Hochland
Am Kraterrand des jüngsten Kraters. In ihm liegt 300 m tiefer ein See mit Schwefelsäure. Bei schönem Wetter ist er sichtbar.
Kleines Foto: Daniel Vargas/Wikimedia
Im Hochland
Seltsame Pflanzen wachsen hier oben. So auch der „Regenschirm des armen Mannes“. Das Mammutblatt(Gunnera insignis) wird auch als Riesenrhabarber bezeichnet, obwohl nicht mit im verwandt, hier im Größenvergleich.
Im Hochland
Der „Cerro de la muerte“ oder „Todespass“ ist der höchste Punkt der Panamericana. Die Passhöhe liegt auf 3334 m, der Gipfel auf 3369 m.
Im Hochland
Der Film „Jurassic Park“ wurde u.a. in Costa Rica gedreht. Kleiner Touristikgag am Rande.
Im Hochland
Unterwegs auf knapp 3000 m in der Heimat des Quetzals. Die Hälfte der Tiere dieser Region sind endemisch.
Im Hochland
Eine Nesthöhle des Quetzal. Leider ist im Moment niemand zu Hause.
Im Hochland
Eine Vulkanelfe(Selasphorus flammula). Ihre Färbung ist nicht so ausgeprägt wie beim Männchen.
Im Hochland
Da die Wolken an den Bergen hängen bleiben, ist die Gegend sehr wasserreich.
Im Hochland
Aufsitzerpflanzen wie diese Tillandsie, eine Bromelienart, haben eine effiziente Überlebensweise in diesem Habitat gefunden. Sie leben auf anderen Pflanzen, um schnellen Höhe und Licht zu bekommen, ohne den Wirt zu schmarotzen. Wasser und Nahrung holen sie aus der Luft.
Im Hochland
Moose sind die ältesten Landpflanzen, Ohne sie gäbe es kein pflanzliches Leben auf den Kontinenten. Sie sind extrem widerstandsfähig.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Der Manuel-Antonio-Nationalpark ist der kleinste, aber auch artenreichste der Nationalparks in Costa Rica. Hier gibt es 350 verschiedene Pflanzen- sowie 109 verschiedene Säugetierarten.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Blick vom Punto Serrucho im Süden des Parks auf den Playa Rey(Königsstrand).
Manuel-Antonio-Nationalpark
Blütenstand des Spiralingwer oder Costus Scaber. Aus ihm wachsen später die eigentlichen Blüten. Er ist auch ein Wasserspeicher. Quetscht man ihn aus, hat man Trinkwasser.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Von über 90 Gattungen der Faultiere existieren heute nur noch zwei. Sie unterscheiden sich durch die Anzahl der Finger/Zehen. Dreifingerfaultiere wie dieses ernähren sich ausschließlich von Laub. Sie leben auf auf ihrem Lieblingsbaum, den sie nur einmal pro Woche kurz verlassen, um sich zu erleichtern.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Mundlose Landkrabben(Cardisoma crassum) leben im östlichen Pazifik, nur eine von drei Arten von Landkrabben, die dort gefunden wurden. Ihre Burgen sind komplex, oft über 2 Meter tief und befinden sich meist in Mangrovenwäldern.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Vierstreifenameiven kommen nur in Zentralamerika vor. Sie leben am Boden und fressen kleine Insekten. Die Weibchen können auch ohne Männchen befruchtete Eier erzeugen, aus denen dann wieder Weibchen schlüpfen.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Brüllaffen sind eigentlich tagaktiv. Dieses Exemplar hatte wohl eine lange Nacht. Ihren Nahmen haben die Tiere durch das laute Gebrüll, mit dem sie kommunizieren. Sie sind die lautesten Landtiere, ihr Gebrüll kann man in 5 km Entfernung noch hören.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Leguane erreichen eine Länge bis zu 2 Metern. Der Schwanz ist oft länger als der übrige Körper. Ihr Kopf ist meist mit einem Schuppenkamm und einer Kehlwamme, einer Falte oder Sack am Hals, versehen.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Edelfalter der Familie Pyrrhogyra crameri kommen in Mittel- und Südamerika vor. Die Art wurde erstmals 1882 beschrieben.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Kapuzineräffchen haben ihren Namen auf Grund der Ähnlichkeit mit den Kapuzinermönchen. Sie sind tagaktiv und sehr intelligent, aber auch aggressiv, wenn sie etwas, vor allem Futter, von Menschen wollen. Man sollte ihnen stets mit Vorsicht begegnen.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Weißwedelhirsche(Odocoileus virginianus), hier ein weibliches Exemplar, sind die häufigste Hirschart Nordamerikas. Walt Disney verwendete sie als Vorlage für seinen Film „Bambi“.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Schneesichler gehören zur Familie des Ibisse und Löffler. Seine Nahrung sind Fische, Krabben, Weichtiere und Insekten.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Ein Verkehrsschild warnt zur Rücksicht. „Achtung! Kleine Mädchen(mit Zöpfen), Faultiere, Affen und Leguane”. Wir haben im Park alle gesehen.
Manuel-Antonio-Nationalpark
Zweifinger-Faultiere sind lebhafter, wenn auch nicht schneller als ihre Verwandten. Sie wechseln öfters den Stadtort, denn sie ernähren sich nicht nur pflanzlich. So findet man sie an allen möglichen Stellen wie hier an einem Stromleitungsmast.
Auf dem Rio Tarcolés
Der Rio Tarcolés mündet nach 111 km in den Pazifik. Im Mündungsbereich leben viele Spitzkrokodile und unzählige Seevögel.
Auf dem Rio Tarcolés
Pelikane sind bis auf die Antarktis auf allen Kontinenten verbreitet. Sie leben ausschließlich vom Fischfang. Braunpelikane wie dieser finden ihre Nahrung hauptsächlich im Meer. Der Braunpelikan ist das Wappentier Louisianas.
Auf dem Rio Tarcolés
Die Humboldtscharbe, auch Olivenscharbe genannt, ist eine Kormoranart. Auch wenn sie meist am Meer zu finden sind, kann diese Art in Höhen bis zu 4000 m leben. Bei der Jagd können sie bis zu 10 m tief tauschen.
Auf dem Rio Tarcolés
Amerikanische Spitzkrokodile werden bis zu 6 m lang und wiegen bis zu 1.000 kg. Sie sind nicht sehr angriffslustig. Nur selten kommt es zu tödlichen Angriffen.
Auf dem Rio Tarcolés
„Auge in Auge”. Die Guides kennen die Krokodile und haben ihnen Namen gegeben. Wenn man sie füttert(was verboten ist),lassen die Tiere fast alles mit sich machen. Aber trotzdem verlieren Guides gelegentlich ihr Leben.
Auf dem Rio Tarcolés
”Osama” ist etwa 80 Jahre alt und nach einem Kampf auf einem Auge blind. Er ist an Menschen gewöhnt. Ich konnte ihn sogar streicheln. Trotzdem ist Vorsicht geboten.
Auf dem Rio Tarcolés
Ein Pärchen Scharlach-Aras. Sie gehören zu den größten Papagaien der Welt. Die Vögel leben monogam und bleiben ein Leben lang zusammen.
Arenal
Der Arenal ist der jüngste und daher auch aktivste Vulkan Costa Ricas. So friedlich wie hier bei Sonnenaufgang im perfekten Licht ist er selten. Bei seinem letzten großen Ausbruch 1968 zerstörte er 2 Dörfer, 87 Menschen starben. Meist ist er auch wolkenverhangen.
Arenal
Deutlich sind die Spuren des letzten Ausbruchs von 2010 am Berg zu sehen. 8 Lavaströme flossen daran herab. Der Nationalpark mußte damals evakuiert werden. Im Vordergrund ist das Ende des Lavastroms zu sehen.
Arenal
Basilisken gehören zu den Leguanen. Man erkennt sie an Kopf und Rückenflosse. Die Tiere werden auch „Jesus-Christus-Echse“ genannt, weil sie über das Wasser laufen können.
Arenal
Sehr viele Deutsche sind in den letzten Jahrzehnten nach Costa Rica ausgewandert. In dieser Bäckerei trifft man nicht nur Touristen, auch Einheimische essen gerne deutsches Brot.
Arenal
Zum Reiseprogramm gehört auch der Besuch einer Schule mit angeschlossener Micro Farm. Die Anlage wird vom Reiseveranstalter finanziell unterstützt.
Arenal
Ein Blick ins Klassenzimmer der Grundschule. Es gibt auch eine Klasse für beeinträchtigte Kinder.
Arenal
Das Klassenzimmer der weiterführenden Schule. Hier wird nicht nur Theorie, sonder auch Praxis unterrichtet.
Im 2. Teil geht die Reise dann weiter.
Im 2. Teil geht die Reise dann weiter.
CR2024-1
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