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2018 - Kloster Zwiefalten

2018 - Kloster Zwiefalten
Zwiefalten liegt auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Bodensee am südlichen Rand der Schwäbischen Alb.
2018 - Kloster Zwiefalten
Das Kloster Zwiefalten wurde von den Brüdern Kuno und Luidhold von Achalm 1089 gestiftet. Die erste Mönche(12 Priester und 3 Laien) kamen aus Hirsau.
2018 - Kloster Zwiefalten
Das Münster des Klosters ist „Unserer lieben Frau“, der Gottesmutter Maria geweiht. Das heutige spätbarocke Gebäude wurde zwischen 1739 und 1765 von Johann Michael Fischer erbaut.
2018 - Kloster Zwiefalten
Das aufwändig gestaltetet Hauptportal trägt die Figur des Hl. Benedikt und zweier Putten.
2018 - Kloster Zwiefalten
Das Fresko im ersten Langhausjoch aus dem Jahr 1751 von Franz Josef Spiegler zeigt die Segnung des Hl. Benedikt durch die Gottesmutter in Form eines Lichtstrahls, umgeleitet über das Gnadenbild der Kirche S. Benedetto in Piscinula, der Gründungskirche der Benediktiner.
2018 - Kloster Zwiefalten
Die linke Giebelseite ziert eine Statue des Hl. Stephanus mit Märtyrerpalme und Steinen zu seinen Füßen. Ein Engel führt ihn zum Himmel.
2018 - Kloster Zwiefalten
Auf der rechten Seite steht die Figur des Hl. Aurelius, eines armenischen Bischofs aus dem 5 Jh. Seine Gebeine ruhen nach einer Odyssee über Hirsau, Herrenzimmern und Hohenzollern seit 1690 im Münster Zwiefalten.
2018 - Kloster Zwiefalten
Weiheinschrift zu Ehren der Gottesmutter am Chor des Münsters.
2018 - Kloster Zwiefalten
Nicht im Bild zu sehen ist ein Storchennest hinter dem Giebelkreuz.
2018 - Kloster Zwiefalten
Der Giebel der Westfassade zeigt die Gottesmutter mit dem Jesu-Kind. Anbetend knien vor ihr die beiden Stifter des Klosters.
2018 - Kloster Zwiefalten
Die beiden Türme stehen in altschwäbischer Tradition noch an der Seite der Vierung. Chor und Vierung greifen daher noch auf vorbarocke Muster zurück.
2018 - Kloster Zwiefalten
1802 wurde Zwiefalten von württembergischen Truppen besetzt, das Kloster aufgelöst und das Münster in eine Pfarrkirche umgewandelt. Heute finden wieder Wallfahrten statt.
2018 - Kloster Zwiefalten
Nach der Aufhebung des Klosters wurden die Gebäude nicht mehr benötigt. 1812 wurde darin die Landesirrenanstalt untergebracht. Vielleicht auch, weil der Schutzpatron des Klosters, der Hl. Aurelius, bei Kopfleiden angerufen wurde. Heute befindet sich hier das „Zentrum für Psychiatrie“ sowie ein Psychatriemuseum.
2018 - Kloster Zwiefalten
Die Zwiefalter Ach durchfließt Ort und Kloster Zwiefalten. Früher wurde der Name auch „Aach“ geschrieben.
2018 - Kloster Zwiefalten
Der Name des Ortes geht auf die Zwiefalter Aach(bzw. Ach) zurück. Die beiden (zwiefältig=zweifach)Bäche(Aach=Wasserlauf) fließen an dieser Stelle zusammen.
2018 - Kloster Zwiefalten
Mönche waren seit jeher auch Brauer. In Zwiefalten wird 1521 ein erstes Brauhaus erwähnt. Abt Beda Sommerberg ließ 1724 das „neue Brauhaus“ einrichten.
2018 - Kloster Zwiefalten
1803 gingen Kloster und Brauerei an den württembergischen Staat. Dieser verkaufte die Brauerei 1827 an Anton Götz. Seit 1897 befindet sich Brauerei und Gaststätte im Besitz der Familie Baader.
2018 - Kloster Zwiefalten
Gossenzugen, heute ein Ortsteil von Zwiefalten. Hier steht die Magnuskapelle von 1749, ein Gemeinschaftswerk der am Bau des Klosters Zwiefalten beteiligten Künstlern.
Zwiefalter Ach
Die Zwiefalter Ach bei Gossenzugen.
Zwiefalter Ach
Storch
Zwiefalter Ach
Zwiefalter Ach
Wanderung durchs Achtal, im Hintergrund der Weiler Loretto.
Zwiefalter Ach
Die Forellenzucht hier im Tal ist überregional bekannt Sie besteht bereits in der 4. Generation.
Zwiefalter Ach
Hier werden bist zu 200 Tonnen Forellen pro Jahr „geerntet".
Zwiefalter Ach
Im glasklaren Wasser der Ach leben auch Forellen außerhalb der Zucht.
Zwiefalter Ach
Zwiefalter Ach
Zwiefalter Ach
Gleich neben dem Forellenteich befindet sich ein Grillplatz.
Zwiefalter Ach
Zwiefalter Ach
Schmetterling
Zwiefalter Ach
Zwiefalter Ach
Die Wimser Klamm ist eine kleine Felsenschlucht, die die Zwiefalter Ach kurz nach der Wimser Mühle eingeschnitten hat.
Zwiefalter Ach
Entlang der Wimser Klamm
Zwiefalter Ach
Die Zwiefalter Ach in der Klamm.
Zwiefalter Ach
Das erste Etappenziel ist erreicht. Unsere Ankunft in Wimsen.
Wimsen
Im 12. Jh. stauten die Mönche von Zwiefalten die Ach und errichteten eine Bannmühle. Das bedeutete, daß die Bauern der Gegend nur noch hier ihr Korn mahlen durften.
Wimsen
Der Ort und die Mühle Wimsen gingen durch die Säkularisation an den württembergischen Staatsminister Christian von Normann. Dessen Nachfahren wandelten beides in eine Stiftung um, die heute die Gatronomie betreut und Kulturevents organisiert. Hier gibt es auch Ach-Forellen.
Wimsen
Ticketshop für die Höhle. Warten ist am Wochenende oft angesagt.
Wimsen
Die Wimser Höhle ist die einzige mit Booten befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Sie wird auch „Friedrichshöhle“ genannt. Ihre Länge beträgt 725 m (nach anderen Angaben 1331 m). Davon ist aber nur ein kleiner Teil erschlossen und ohne Tauchausrüstung zugänglich.
Wimsen
In der Höhle befindet sich der Quelltopf der Zwiefalter Ach. Er schüttet minimal etwa 60 l/s, im Mittel 590 l/s, maximal 6240 l/s aus Quelle: wikipedia.de
Wimsen
1447 wurde die Höhle erstmals urkundlich erwähnt. Obwohl Kurfürst Friedrich bereits 1803 hier war, wurde sie erst 1910 vermessen. Jochen Hasenmayer, der bekannte Höhlenforscher, tauchte zwischen 1961 und 1975 mehrmals bis zu 400 m weit und 40 m tief in die Höhle.
Wimsen
1803 besuchte Kurfürst Friedrich I. die Höhle. Daraufhin bedankte sich Philipp Christian von Normann für die Ernennung zum Minister und die Verleihung von Schloss Ehrenfels, wozu auch Wimsen gehörte, indem er über dem Höhleneingang eine Inschrift anbringen ließ: - „Dankbar begrüßt den hohen Besuch die hier waltende Nymphe. - Fröhlicher fließet dir nun, Friedrich, die rauschende Ach. - 9. August 1803 - Friedrich Freiherr von Normann.“ Quelle: wikipedia.de
Wimsen
Etwa 70 m weit kann die Höhle mit kleinen Booten befahren werden. Dieser Bereich ist illuminiert und man erfährt einiges über die Entstehung der Höhle.
Wimsen
Der Hasenbach mündet direkt nach der Höhle in die Ach. Er ist zwar länger als die Ach, führt aber weniger Wasser.
Wimsen
Blick in das Wimser Tal
Über Eulenberg und Gauberg
Die Schwäbische Alb hat kaum fruchtbaren Boden. Daher ist Weidewirtschaft mit Schafen ein wichtiger Erwerbszweig.Oft sind auch heute noch Wanderschäfer unterwegs.
Über Eulenberg und Gauberg
Schmetterling
Über Eulenberg und Gauberg
Die Pestkreuze am Eulenberg wurden vermutlich im Mittelalter errichtet. Ob sie vor der Pest schützen sollten oder aus Dankbarkeit vor der Verschonung errichtet wurden ist unbekannt. 1987 wurden die Originale bei Waldarbeiten stark beschädigt und mussten durch die heutigen ersetzt werden.
Über Eulenberg und Gauberg
Unser Rückweg führt über Gauingen.
Über Eulenberg und Gauberg
Die Kapelle in Gauingen wurde 1688 errichtet und ist dem Hl. Wendelinus geweiht. Ihre Glocke stammt sogar aus dem Jahr 1618.
Über Eulenberg und Gauberg
Gauingen ist der älteste Ortsteil von Zwiefalten. Er wurde schon 904 erstmals urkundlich erwähnt. Hier gibt es neben gutem Bier auch den berühmten Gauinger Travertin.
Über Eulenberg und Gauberg
Blick vom Gauberg übers Zwiefalter Tal
Über Eulenberg und Gauberg
Der Abschluss unserer Wanderung findet in einem Gasthaus neben dem Kloster statt. Hier lassen wir es uns gut gehen.
Über Eulenberg und Gauberg
Zufrieden und glücklich geht es nach einem schönen Tag nach Hause.

Zwiefalten